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Auszeichnung für Klinik am Kronsberg!

Vorbildlich barrierefrei geplant und gebaut!

Die Klinik am Kronsberg wurde in der vergangenen Woche mit der Plakette "Überlegt geplant – an alle gedacht" durch den Sozialverband Deutschland e.V. ausgezeichnet und damit für ihre Maßnahmen geehrt, Barrieren abzubauen. Der Sozialverband vergibt diese Auszeichnung zur Barrierefreiheit an Einrichtungen, die ihre Gebäude nach den strengen Kriterien für eine behindertengerechte und inklusive Nutzung geplant und die Baumaßnahmen entsprechend durchgeführt haben.

Geschäftsführer Serdar Saris freute sich, die Auszeichnung des Sozialverbandes Deutschland entgegen zu nehmen. „Barrierefreiheit und somit die Teilhabe von Menschen mit Behinderung sind uns ein großes Anliegen“, so Saris anlässlich der kleinen Feierstunde, „durch die Auszeichnung fühlen wir uns in unseren Bemühungen bestätigt, allen Menschen einen Zugang zu unseren Angeboten zu ermöglichen.“

Im Beisein von Klinikleiter Moritz Radamm sowie Mitgliedern des sozialpolitischen Ausschusses des SoVD, die an zwei Ortsterminen die Barrierefreiheit der Kronsbergklinik überprüft hatten, sagte der 1. SoVD-Kreisvorsitzende Jürgen Mroz: „Sie haben hier auf eine eindrucksvolle Art und Weise bewiesen, das Barrierefreiheit, Integration und Teilhabe nicht nur leere Versprechen sind, sondern auch wirklich in die Tat umgesetzt werden." Als Laatzener Bürger freue er sich besonders, als dritte Institution in der Region Hannover die Klinik am Kronsberg auszeichnen zu dürfen.

In einer gemeinsamen Ortsbegehung im Mai 2016 wurde die umfangreiche Checkliste des Sozialverbandes abgearbeitet, die auf den Normen DIN 18040-1 für öffentlich zugängliche Gebäude, DIN 32984 für Bodenindikatoren und 32975 für Kontraste beruht. Rampen für Rollstuhlfahrer, Behindertentoiletten, akustische Hinweise in Aufzügen sind nur einige Umsetzungsbeispiele. Die Klinik am Kronsberg hat eine Vielzahl von Maßnahmen vorbildlich umgesetzt.

Die Klinik am Kronsberg ist eine Fachklinik für Abhängigkeitserkrankungen in Hannover. 80 Frauen und Männer mit Suchterkrankungen in den Bereichen Alkohol, Drogen, Medikamenten und Pathologischen Glücksspiel werden hier stationär behandelt. Ziele der Behandlung sind eine langfristige Abstinenz und die Stärkung der Teilhabe am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben.

Der SoVD will den Sozialstaat stärken und ein Höchstmaß an sozialer Gerechtigkeit erreichen. Er steht für eine inklusive Gesellschaft. Ein besonderer Verdienst des Sozialverbandes ist das Landesgleichstellungsgesetz für Menschen mit Behinderung, in dem auch die Barrierefreiheit für alle öffentlichen Gebäude geregelt ist, die zukünftig gebaut werden. In Abstimmung und Austausch mit Landespolitik und Verbänden wird die Niedersächsische Bauordnung gerade überarbeitet.