Neustadt-Wunstorf
SoVD-Beratungszentrum in Neustadt: Aktuelle Öffnungs- und Beratungszeiten und Personalbesetzung
Die Kollegin Gesine Muik stellt für unsere Mitglieder Anträge aus dem Schwerbehindertenrecht, aus dem Pflegerecht und aus dem Erwerbsminderungsrecht sowie dem allgemeinen Rentenrecht und Grundsicherungs- und Wohngeldanträge. Diese Termine können in der Außenstelle Neustadt persönlich und telefonisch direkt oder über das Mitgliederservicetelefon vereinbart werden.
Unterstützt wird Frau Muik neuerdings im Verwaltungsbereich von Frau Anja Schuster.
Widerspruchsverfahren werden weiterhin im Beratungszentrum Hannover bearbeitet.
Weiterer Ansprechpartner ist Regionalleiter Matthias Muik.
Die Öffnungszeiten des Beratungszentrums Neustadt lauten
montags und donnerstags von 9:00 - 12:00 Uhr und donnerstags 16:00-18:00 Uhr.
Mittwochs finden ausschließlich von 9 bis 12 Uhr Telefontermine statt.
Termine werden über das Mitgliederservicetelefon (0511 / 656107-20) oder unter Tel. 05032-2541 oder direkt in der Außenstelle vereinbart.
Veranstaltungen
26. - 27.04.2025 - Robby-Messe in Neustadt-Mariensee
Die erfolgreiche Wirtschaftsausstellung mit dem Namen Robby findet in diesem Jahr vom 26.-27.04.2025 statt.
An der Wirtschaftsschau beteiligen sich über 130 mittelständische Unternehmen aus Neustadt und der Umgebung. Besuchen Sie uns auf unserem SoVD-Informationsstand und informieren Sie sich, wie Sie bei uns schnelle und professionelle Hilfe bei sozialen Themen bekommen.
Veranstaltungstermine und Aktivitäten erfragen Sie bitte direkt beim Ortsverband.
Aktives Verbandsleben
Die Inklusions-Botschafterin des SoVD Großenheidorn stellt sich vor
Friederike Kauke will Barrieren abbauen – „sowohl in den Köpfen als auch in unserer Umwelt …“
Ihre Perspektive:
Hallo, mein Name ist Friederike Kauke und ich bin schwerbehindert. Das ist keine Beleidigung oder Wertung, es ist eben einfach so!
Meine Motivation, mich als Inklusions-Botschafterin im SoVD zu engagieren, entspringt genau aus diesem Gedanken. Als jemand, der die Herausforderungen und Hürden des Alltags direkt erlebt, ist es mir ein Anliegen, Barrieren sichtbar zu machen und sie abzubauen – sowohl die physischen als auch die in den Köpfen der Menschen. Inklusion beginnt mit der Einsicht, dass wir alle ein Teil einer Gemeinschaft sind, in der jeder Mensch einen wertvollen Beitrag leisten kann und soll.
Ich glaube fest an die Kraft der Gemeinschaft und dass wir gemeinsam mehr erreichen können, als es uns allein möglich wäre. Aus diesem Grund setze ich mich besonders für jene ein, die selbst nicht die Kraft oder die Mittel haben, ihre Stimme zu erheben.
Durch mein Engagement möchte ich Menschen ermutigen, die Berührungsängste oder Vorurteile gegenüber Schwerbehinderten abzulegen. Ich möchte mich als Mensch greifbar machen und zeigen, dass Offenheit und Respekt die Schlüssel sind, um Inklusion wirklich zu leben.
Als Botschafterin für Inklusion im SoVD sehe ich es als meine Aufgabe Dialoge zu führen und aktiv daran mitzuwirken, unsere Gesellschaft Schritt für Schritt inklusiver zu gestalten. Es ist meine Überzeugung, dass durch den Abbau von Barrieren – sowohl in den Köpfen als auch in unserer Umwelt – eine Gemeinschaft entsteht, in der jeder Mensch die Möglichkeit hat, sein volles Potenzial zu entfalten.
„Pflegereform vergeigt“ – am Informationsstand des SoVD-Stadtverbandes haben Betroffene das Wort
Das deutsche Pflegesystem steht vor dem Kollaps. Die Logik der Pflegeversicherung muss sich daher von Grund auf ändern.
Um den Diskurs voranzubringen und neue Impulse zu setzen, hatte der SoVD-Stadtverband Wunstorf Ende August auf dem Wochenmarkt einen Informations- und Aktionsstand in der Fußgängerzone in Wunstorf aufgebaut. Von 8 - 13 Uhr stellte der Verband zentrale Punkte und Ideen des SoVD für eine dringend notwendige Reformation des Pflegesystems vor.
Neu gegründete „Kontakt-Börse“ kommt gut an
Eine Weihnachtsfeier - drei SoVD-Frauen - eine Idee wird geboren!
Die neu gegründete „Kontakt-Börse“ (nicht zu verwechseln mit einer „Partner-Börse“) des SoVD-Ortsverbandes Großenheidorn kommt einmal monatlich (jeden 3. Donnerstag im Monat) im Café Dornbusch in Steinhude zusammen und sammelt Anregungen und Wünsche für Freizeitaktivitäten, die dann gemeinschaftlich oder in Kleingruppen umgesetzt werden.
Federführend und als Triebkraft dieses tollen Angebotes sind hier die Großenheidornerinnen Helga Kahle, Inge Schimmelpfennig und Ursula Schlack zu nennen. Was es bedeutet, alleine - vielleicht sogar manchmal einsam - zu sein, das wissen die drei Frauen aus eigener Erfahrung nur zu gut. Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit sowie an sonstigen Feiertagen sind diese Gefühle stärker zu spüren als sonst im routinierten Alltagsgeschehen. Da kommt eine Weihnachtsfeier, auf der sich „Gleichgesinnte“ darüber austauschen können, gerade recht. Der Wille, gegen das Alleinsein aktiv zu werden, war stark und so beschäftigen sich die drei Großenheidornerinnen intensiv mit der Frage, wie man Menschen, die nicht alleine unterwegs sein wollen, zusammenbringen kann, um z. B. gemeinsam ein Konzert zu besuchen oder gemeinsam über den Wochenmarkt zu gehen, Reisen zu unternehmen oder sich zu einem Restaurant-Besuch zu verabreden. Die Kontakt-Börse wurde geborenund sogleich Aktivitäten geplant und umgesetzt.
„Niemand wollte nach Hause gehen“, so beschrieb Helga Kahle beispielsweise die wohlige Stimmung nach der kulinarischen Stadtführung durch Eat-the-World in Hannover. So kamen die Teilnehmer:innen nach der Stadtführung in einem nahegelegenen Biergarten noch einmal zusammen und verarbeiteten gemeinsam dieses wunderbare Erlebnis.
Wer mehr über die Kontakt-Börse erfahren will, kann sich gerne an
Helga Kahle, Tel.: 05033-3499 oder Inge Schimmelpfennig 05033-2113
oder Ursula Schlack, Tel.: 05033-9393555
wenden. Das Angebot ist übrigens für ALLE offen, nicht an eine SoVD-Mitgliedschaft gebunden und auch nicht auf den Wohnort Großenheidorn begrenzt.