Stadtverband Wunstorf
Zum Stadtverband Wunstorf gehören die Ortsverbände Butteramt und Großenheidorn.
Der SoVD-Ortsverband Wunstorf mit über 700 Mitgliedern soll wieder eigenständig werden.
Das kann jedoch nur gelingen, wenn wir Menschen finden, die sich im Vorstand engagieren, z. B. als
- Vorsitzende*r
- Schriftführer*in
- Schatzmeister*in
- Beisitzer*in
- Revisor*in.
Seit Auflösung des SoVD-Ortsverbandes Wunstorf 2016 wird der Wunstorfer Mitgliederbestand von unserem Nachbarn (dem SoVD-Ortsverband Neustadt) mit verwaltet, ebenso die finanziellen Mittel.
Der SoVD-Stadtverband Wunstorf (bestehend aus den Ortsverbänden Butteramt und Großenheidorn) unterstützt das Reaktivierungs-Vorhaben seit mehreren Jahren und stellt u. a. auch die notwendigen Strukturen bereit. Gelungen ist die Reaktivierung des Ortsverbandes Wunstorf bislang noch nicht (die Folgen der Corona-Krise haben auch uns eiskalt erwischt). Wir stehen wieder am Anfang unserer Suche.
Gerne würden wir Sie für eine Mitarbeit im SoVD Wunstorf gewinnen.
SoVD-Beratungszentrum in Neustadt: Aktuelle Öffnungs- und Beratungszeiten und Personalbesetzung
Die Kollegin Gesine Muik stellt für unsere Mitglieder Anträge aus dem Schwerbehindertenrecht, aus dem Pflegerecht und aus dem Erwerbsminderungsrecht sowie dem allgemeinen Rentenrecht und Grundsicherungs- und Wohngeldanträge. Diese Termine können in der Außenstelle Neustadt persönlich und telefonisch direkt oder über das Mitgliederservicetelefon vereinbart werden.
Unterstützt wird Frau Muik neuerdings im Verwaltungsbereich von Frau Anja Schuster.
Widerspruchsverfahren werden weiterhin im Beratungszentrum Hannover bearbeitet.
Weiterer Ansprechpartner ist Regionalleiter Matthias Muik.
Die Öffnungszeiten des Beratungszentrums Neustadt lauten
montags und donnerstags von 9:00 - 12:00 Uhr und donnerstags 16:00-18:00 Uhr.
Mittwochs finden ausschließlich von 9 bis 12 Uhr Telefontermine statt.
Termine werden über das Mitgliederservicetelefon (0511 / 656107-20) oder unter Tel. 05032-2541 oder direkt in der Außenstelle vereinbart.
Veranstaltungen 2024
Anmeldungen erforderlich, nähere Informationen erhalten Sie bei
Ralfina Rasching, info(at)ralfinarasching.de, Tel. 0176-28742310
oder Helga Ebel, helga-bokeloh(at)web.de, Tel. 05031-13644 oder 0160-90355653
Änderungen vorbehalten.
18.10.2024 - Kostenloser Vortrag - Thema steht noch nicht fest
15.00 Uhr: Mehrgenerationenhaus HAUS DER VIELFALT, Bäckerstraße 6, Wunstorf
07.12.2024 - Vierte Sitzung des Stadtverbandes Wunstorf - offen für jedermann -
Diese Sitzung findet um 15.00 Uhr in adventlicher Atmosphäre in der Städtischen Familienbegegnungsstätte, Maxstraße 43 in Wunstorf statt, Heißgetränke, Kuchen, Kekse werden kostenlos bereitgestellt.
Aktives Verbandsleben
Die Inklusions-Botschafterin des SoVD Großenheidorn stellt sich vor
Friederike Kauke will Barrieren abbauen – „sowohl in den Köpfen als auch in unserer Umwelt …“
Ihre Perspektive:
Hallo, mein Name ist Friederike Kauke und ich bin schwerbehindert. Das ist keine Beleidigung oder Wertung, es ist eben einfach so!
Meine Motivation, mich als Inklusions-Botschafterin im SoVD zu engagieren, entspringt genau aus diesem Gedanken. Als jemand, der die Herausforderungen und Hürden des Alltags direkt erlebt, ist es mir ein Anliegen, Barrieren sichtbar zu machen und sie abzubauen – sowohl die physischen als auch die in den Köpfen der Menschen. Inklusion beginnt mit der Einsicht, dass wir alle ein Teil einer Gemeinschaft sind, in der jeder Mensch einen wertvollen Beitrag leisten kann und soll.
Ich glaube fest an die Kraft der Gemeinschaft und dass wir gemeinsam mehr erreichen können, als es uns allein möglich wäre. Aus diesem Grund setze ich mich besonders für jene ein, die selbst nicht die Kraft oder die Mittel haben, ihre Stimme zu erheben.
Durch mein Engagement möchte ich Menschen ermutigen, die Berührungsängste oder Vorurteile gegenüber Schwerbehinderten abzulegen. Ich möchte mich als Mensch greifbar machen und zeigen, dass Offenheit und Respekt die Schlüssel sind, um Inklusion wirklich zu leben.
Als Botschafterin für Inklusion im SoVD sehe ich es als meine Aufgabe Dialoge zu führen und aktiv daran mitzuwirken, unsere Gesellschaft Schritt für Schritt inklusiver zu gestalten. Es ist meine Überzeugung, dass durch den Abbau von Barrieren – sowohl in den Köpfen als auch in unserer Umwelt – eine Gemeinschaft entsteht, in der jeder Mensch die Möglichkeit hat, sein volles Potenzial zu entfalten.
„Pflegereform vergeigt“ – am Informationsstand des SoVD-Stadtverbandes haben Betroffene das Wort
Das deutsche Pflegesystem steht vor dem Kollaps. Die Logik der Pflegeversicherung muss sich daher von Grund auf ändern.
Um den Diskurs voranzubringen und neue Impulse zu setzen, hatte der SoVD-Stadtverband Wunstorf Ende August auf dem Wochenmarkt einen Informations- und Aktionsstand in der Fußgängerzone in Wunstorf aufgebaut. Von 8 - 13 Uhr stellte der Verband zentrale Punkte und Ideen des SoVD für eine dringend notwendige Reformation des Pflegesystems vor.
Neu gegründete „Kontakt-Börse“ kommt gut an
Eine Weihnachtsfeier - drei SoVD-Frauen - eine Idee wird geboren!
Die neu gegründete „Kontakt-Börse“ (nicht zu verwechseln mit einer „Partner-Börse“) des SoVD-Ortsverbandes Großenheidorn kommt einmal monatlich (jeden 3. Donnerstag im Monat) im Café Dornbusch in Steinhude zusammen und sammelt Anregungen und Wünsche für Freizeitaktivitäten, die dann gemeinschaftlich oder in Kleingruppen umgesetzt werden.
Federführend und als Triebkraft dieses tollen Angebotes sind hier die Großenheidornerinnen Helga Kahle, Inge Schimmelpfennig und Ursula Schlack zu nennen. Was es bedeutet, alleine - vielleicht sogar manchmal einsam - zu sein, das wissen die drei Frauen aus eigener Erfahrung nur zu gut. Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit sowie an sonstigen Feiertagen sind diese Gefühle stärker zu spüren als sonst im routinierten Alltagsgeschehen. Da kommt eine Weihnachtsfeier, auf der sich „Gleichgesinnte“ darüber austauschen können, gerade recht. Der Wille, gegen das Alleinsein aktiv zu werden, war stark und so beschäftigen sich die drei Großenheidornerinnen intensiv mit der Frage, wie man Menschen, die nicht alleine unterwegs sein wollen, zusammenbringen kann, um z. B. gemeinsam ein Konzert zu besuchen oder gemeinsam über den Wochenmarkt zu gehen, Reisen zu unternehmen oder sich zu einem Restaurant-Besuch zu verabreden. Die Kontakt-Börse wurde geborenund sogleich Aktivitäten geplant und umgesetzt.
„Niemand wollte nach Hause gehen“, so beschrieb Helga Kahle beispielsweise die wohlige Stimmung nach der kulinarischen Stadtführung durch Eat-the-World in Hannover. So kamen die Teilnehmer:innen nach der Stadtführung in einem nahegelegenen Biergarten noch einmal zusammen und verarbeiteten gemeinsam dieses wunderbare Erlebnis.
Wer mehr über die Kontakt-Börse erfahren will, kann sich gerne an
Helga Kahle, Tel.: 05033-3499 oder Inge Schimmelpfennig 05033-2113
oder Ursula Schlack, Tel.: 05033-9393555
wenden. Das Angebot ist übrigens für ALLE offen, nicht an eine SoVD-Mitgliedschaft gebunden und auch nicht auf den Wohnort Großenheidorn begrenzt.
Firma edding unterstützt Mal-Aktion des SoVD Wunstorf
Jeder Luftballon ein Unikat - WuWiWo-Messestand erfreut große und kleine Messebesucher*innen
Von der Idee einer Aktion bis zur Umsetzung ist der Weg manchmal holprig und lang. Doch dieses Mal gab es Unterstützung, mit der eigentlich niemand gerechnet hatte: Die Firma edding, die in Wunstorf ihren Vertrieb hat, spendete 330 edding-Stifte in verschiedenen Farben und Linienstärken, sodass der Durchführung der Bemalung von Luftballons am Messestand des SoVD-Stadtverbandes Wunstorf nichts mehr im Weg stand. Die Freude über die großzügige Sachspende war im Orgateam riesengroß und befeuerte die Motivation der SoVD-Standbetreuer*innen zusätzlich.
Natürlich sprang dieser Funke auch schnell und generationsübergreifend auf die kleinen und großen Messebesucher*innen über, die hochkonzentriert ihre Phantasie eben nicht aufs Papier brachten, sondern (in doch ungewohnter Weise) auf ihren ausgewählten Luftballon. Neugierig betrachteten Zuschauer*innen die Ergebnisse, aus Platzgründen so manches Mal aus der „zweiten Reihe“, oder warteten geduldig auf einen freien Mal-Platz, um selbst loszulegen. Strahlende Kinderaugen sagen mehr als tausend Worte und so präsentierten die Malbegeisterten ihren Familien und Zuschauenden ihre Kunstwerke.
Und was gibt es am SoVD-Stand im nächsten Jahr?
Welche eine Frage. Luftballons und edding-Stifte, das ist doch wohl klar!
Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht - Interesse weiterhin ungebrochen groß
- zweite Zusatzveranstaltung Ende August in Mesmerode geplant -
Das Interesse an Informationen zum Thema „Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht“ ist weiterhin ungebrochen groß. Auch die Zusatzveranstaltung am 21.04.2023 im Mehrgenerationenhaus in Wunstorf zeigte deutlich, dass noch längst nicht alle Interessent*innen mit Informationen zu diesem wichtigen Vorsorgebereich versorgt werden konnten. Noch am Vormittag der Zusatzveranstaltung gingen Anmeldungen bei der Sprecherin des SoVD-Stadtverbandes Wunstorf Ralfina Rasching ein und auch nach Veranstaltungsende nahmen die Organisator*innen die ersten Anmeldungen für den zweiten Zusatztermin am Mi., 30. August 2023 um 14:30 Uhr in der Mehrzweckhalle in Mesmerode entgegen. Veranstalter ist dieses Mal der SoVD-Ortsverband Butteramt. Anmeldungen werden unter 05031-13644 oder 0160-90355653 entgegengenommen. Nichtmitglieder zahlen vor Ort einen Teilnahmebeitrag in Höhe von 3 Euro.
Vortrag trifft ins Schwarze - Zusatztermin im April
Mit ihrem Thema „Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“ traf die Wunstorfer Dipl.-Sozialpädagogin Elke Pietzsch voll ins Schwarze. Alle Sitzplätze im großen Seminarraum des Mehrgenerationenhauses Haus der Vielfalt waren belegt.
Die Referentin zeigte vor 30 Interessierten auf, wodurch sich Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht unterscheiden und worauf geachtet werden muss, wenn eine ausgewählte Person eine rechtssichere Vollmacht erhalten soll. Dass die Wahl der Vertrauensperson nicht immer einfach ist und gut überlegt sein will, wurde in der anschließenden Fragerunde sehr deutlich. Wie wichtig es ist, mit dem Lebenspartner, den eigenen Kindern, Familienangehörigen und Freunden ausführlich über die eigenen Wünsche und Vorstellungen zu sprechen, machte die Sozialpädagogin besonders deutlich. Wenn der Fall der Fälle eintritt, muss die bevollmächtigte Person genau wissen, was der Vollmachtgeber bzw. die Vollmachtgeberin im Ernstfall wirklich erwartet. Auf gar keinen Fall sollte eine Person ohne ihr Wissen als Bevollmächtige*r eingesetzt werden.
Dass das Thema nicht mehr nur Senioren vorbehalten ist, wurde bereits während der Anmeldephase sehr deutlich. Auf Grund der großen Resonanz ist ein weiterer Vortrag am Fr., 21.04.2023, ebenfalls um 15 Uhr im Mehrgenerationenhaus Haus der Vielfalt in Wunstorf, vorgesehen. Auch dieser Zusatztermin ist bereits zur Hälfte ausgebucht.
Weitere Anmeldungen werden unter 0176-28742310 entgegengenommen. Nichtmitglieder zahlen vor Ort einen Teilnahmebeitrag in Höhe von 3 Euro.